Für Sie - unser Angebot

Zahnärztliche Chirurgie

  • Entfernung von Weisheitszähnen, Germe, verlagerten Zähnen, Zysten
  • Wurzelspitzenresektion
  • Chirurgische Freilegung von verlagerten Zähnen zur kieferorthopädischen Einstellung
  • Präprothetische Chirurgie (z. B. Mundvorhofplastik, Augmentationen von Hart und Weichgewebe)
  • Korrektur von Lippen- und Zungenbändchen
  • Operative Entfernung von Speichelsteinen
  • Tumorchirurgie der Schleimhaut
  • Probeentnahmen und Biopsien von unsicheren Neubildungen zur pathologischen Abklärung
  • Operative Behandlung von Schleimhaut
  • Operative Therapie von oralen Gefäßveränderungen

Operative Weisheitszahnentfernung:

Die Gründe für eine Weisheitszahnextraktion können sehr unterschiedlich sein. Oft ist ein erschwerter Zahndurchbruch (Dentitio difficillis) entscheidend dafür, dass ein Weisheitszahn operativ entfernt werden muss, um Schwellungen und Zahnfleischentzündungen zu vermeiden. Aber auch verlagerte Weisheitszähne müssen extrahiert werden, da sie auf benachbarte Zahnwurzeln drücken und dadurch starke Schmerzen hervorrufen können.

Die Operation erfolgt in Lokalanästhesie, sodass nur die betroffene Seite des Kiefers betäubt wird. Mit Hilfe eines Skalpells wird die über dem Weisheitszahn liegende Haut aufgeschnitten (Inzision) und das Zahnfleisch weggeklappt, um den Kieferknochen sichtbar zu machen. Mit einem Knochenbohrer wird daraufhin der Weisheitszahn bearbeitet und entweder komplett oder nach und nach in Teilen entfernt.

Nach Abschluss der Extraktion wird der Knochen geglättet und die Wunde gesäubert. Die darüber liegenden Schleimhautlappen werden vernäht und die Wunde somit geschlossen. Zwischen Zahnfleisch und Knochen wird ein in Jod getränkter Mull (Gaze) platziert, der entzündungshemmend wirkt. Dieser wird rund eine Woche später nach Verheilen der Wunde wieder entfernt.

Wurzelspitzenresektion (Apektomie)

Unter Wurzelspitzenresektion wird die Entfernung einer Zahnwurzelspitze (Apex) verstanden. Diese wird dann durchgeführt, wenn eine Entzündung an der Wurzelspitze durch eine Wurzelbehandlung nicht therapiert werden konnte, wenn der Wurzelkanal nicht gut zugänglich ist (z.B. durch eine alte Wurzelkanalfüllung) oder bei Wurzelfrakturen, die sich im unteren Drittel der Zahnwurzel befinden. Die Wurzelspitzenresektion stellt häufig die letzte Möglichkeit dar, einen gesunden Zahn zu erhalten.


Die Wurzelspitzenresektion wird meist unter lokaler Anästhesie durchgeführt, kann aber auch unter Vollnarkose geschehen. Zunächst wird eine Röntgenaufnahme angefertigt, um über den Zustand des Zahnes im Bilde zu sein. Im Vergleich zur Wurzelentfernung erfolgt der Zugang zur Zahnwurzel von außen durch den Kieferknochen und nicht durch die aufbereitete Zahnkrone hindurch. Dabei wird nach Öffnung des Kieferknochens die Wurzelspitze freigelegt und teilweise entfernt. Anschließend folgt die Säuberung und Abdichtung des Entzündungsherdes. Oft ist es nötig, auch Teile des darum liegenden Knochengewebes zu entfernen, falls dieses bereits ebenfalls von der Entzündung betroffen ist.

Implantologie

  • Beratung und 3-D-Planung vor Implantatsetzung
  • Einfache sowie umfangreiche Augmentationen(Knochenaufbau)

Kieferkammaufbau (Augmentation)

Ein Kieferkammaufbau ist dann nötig, wenn für eine Implantation nicht mehr genug Kieferknochen vorhanden bzw. dieser bereits geschwunden ist. Dies ist häufig nach einer Parodontose der Fall. Neben der Grundlage für Implantate ist der Kieferknochen auch Voraussetzung für den Halt von Prothesen. Vor allem nach Verlust von Zähnen ist die Gefahr eines Knochenschwundes gegeben. Durch hochpräzise Operationstechniken können Kieferkämme wieder aufgebaut und das Gesichtsprofil wiederhergestellt werden.

Der Eingriff kann unter örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose durchgeführt werden, je nach Dauer und Umfang der Behandlung. Zum Kieferkammaufbau kann entweder eigener Knochen, Knorpel oder synthetisches Ersatzmaterial verwendet werden. Hierzu wird die Schleimhaut über einen Schnitt freigelegt. Das Aufbaumaterial wird dem Kiefer aufgelagert und mit Schrauben oder Drähten am Kiefer befestigt. Ist
nicht genügend Schleimhaut für eine plastische Deckung vorhanden, so kann diese verpflanzt werden.

Knochenaufbau

Gehen Zähne verloren, baut sich in der betroffenen Region in vielen Fällen der Kieferknochen wegen der fehlenden Belastung in Höhe und Breite ab. Grundlegende Voraussetzung für die Implantation ist jedoch ein ausreichendes Knochenangebot. Da der Knochen zudem das Zahnfleisch abstützt, ist das vorliegende Knochenangebot darüber hinaus von entscheidender Bedeutung für eine ansprechende, natürliche Ästhetik. Bei fortgeschrittenem Abbau des Kieferknochens können wir mithilfe eines Knochenaufbaus ein sicheres
Fundament für ein bzw. mehrere Implantate schaffen.

Präimplantäre Chirurgie

Präimplantäre chirurgische Eingriffe umfassen Leistungen wie Knochenverpflanzungen zum Setzen von Implantaten oder Vorbereitung des Gewebes. Der Knochenaufbau des Oberkiefers und Unterkiefers ist oft der erste Schritt vor dem Einbringen der Zahnimplantate. Der Kieferknochen stellt den Boden dar, in dem wir das Zahnimplantat verankern. Nur ein Kieferknochen ausreichender Höhe und Dicke kann ein entsprechend starkes Implantat aufnehmen und trägt so zu dessen Langlebigkeit bei. Ist dies nicht ausreichend Knochen vorhanden, kann dieser künstlich aufgebaut bzw. das bereits bestehende Knochenvolumen verstärkt werden.

Parodontalchirurgie

  • Chirurgische und regenerative Therapie von Zahnfleischerkrankungen
  • Deckung freiliegender Zahnhälse und Zahnwurzeln

Parodontale Chirurgie

Parodontale Chirurgie beschäftigt sich mit Zahnfleischrückgang und das teilweise Freiliegen von Zahnwurzeln, was als Rezession bezeichnet wird. Mikrochirurgische Eingriffe ermöglichen eine zielgerichtete und schonende Behandlung des Zahnfleisches, um Keime restlos zu entfernen sowie Knochenstrukturen mit Ersatzmaterial wieder aufzubauen oder Knochengewebe zu regenerieren. Detaillierte Analysen der Parodontitis-Keime im Labor ermöglichen eine abgestimmte Behandlung mit Antibiotika.

Digitale Volumentomographie

Lokalanästhesie, Sedierung oder Vollnarkose

Alle Operationen können nach Abstimmung mit dem Patienten in Lokalanästhesie, Sedierung(Dämmerschlaf) oder Vollnarkose in der Praxis durchgeführt werden. Bei Eingriffen in Vollnarkose erfolgt die Anästhesie vor Ort durch ein erfahrenes Narkosearztteam.

3D Diagnostik

Die moderne 3D Volumentomographie (DVT) eröffnet völlig neue Perspektiven in der medizinischen Diagnostik und bildet die Basis für den bestmöglichen Behandlungserfolg. Dieses Verfahren erlaubt eine dreidimensionale Abbildung der individuellen anatomischen Zahn- und Kieferverhältnisse und gibt damit Aufschluss über Qualität und Quantität des vorhandenen Knochens, den individuellen Nervenverlauf im Unterkiefer und die Lage der Kieferhöhlen im Oberkiefer. Selbst kleinste Unregelmäßigkeiten im Zahn- und Kieferbereich lassen sich damit aufdecken und exakt lokalisieren.

Die exakte Diagnose bietet ein äußerst hohes Maß an Sicherheit und ermöglicht eine computergestützte Behandlung von höchster Präzision.